Eines der beliebtesten Ausflugsziele im Bayerischen Wald ist der Lusen. Die riesigen Granitfelsblöcke, die den Gipfel vollständig bedecken, machen ihn zu einer unverwechselbaren Sehenswürdigkeit. Dieses Blockmeer wurde 2005 mit dem Gütesiegel „Bayerns schönste Geotope“ ausgezeichnet.Entstanden ist diese einmalige Felsformation wärend der Eiszeit. Der Sommerweg mit der steilen Himmelsleiter wird von den Wanderern ebenso gern eingeschlagen, wie der bequemere Winterweg. Im Winter wird er gerne zum Schlittenfahren genutzt. Das Lusenschutzhaus lädt zur Einkehr ein und ist auch im Winter an den Wochenenden bewirtschaftet. Wenn schon nicht der höchste, so dürfte der Lusen aber der geschichtsträchtigste Berg des Bayerischen Waldes sein.

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Wandervorschläge

Auf der Himmelsleiter zum Lusen

Unser Ausgangspunkt ist die Igelbus-Halte­stelle Fredenbrücke unterhalb von Waldhäuser (Lusen-Linie). Vom ­Parkplatz folgen wir der Markierung Ranne („umgestürzter Baum“) und überqueren die Kleine Ohe, einen Quellfluss der Ilz. In einem artenreichen Schluchtwald wandert man entlang des plätschernden Baches, begleitet von den Tafeln eines Bergbach-Naturpfades, der uns die einmalige Natur nahebringt. Wir wandern überwiegend durch Laubwald, der Pfad ist dabei teilweise recht steinig und wurzelig. Die Kleine Ohe zwängt sich neben uns zwischen Granitblöcken hindurch. Wer zur rechten Jahreszeit kommt, kann sich auf dem Weg an den Blüten oder Beeren von Himbeere, Brom- und Blaubeere erfreuen. Bald ist die Martinsklause erreicht, ein dunkler, stiller See, der im 19. Jahrhundert für die Holztrift aufgestaut wurde.

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